Vom 26.-27. Oktober trafen sich die Mitglieder des Vertrauensleuteausschusses der IG Metall Gelsenkirchen im beschaulichen Ascheberg. Im Mittelpunkt standen diesmal die 2020 anstehenden Vertrauensleutewahlen in den Betrieben. Gemeinsam erarbeiteten wir Strategien für mögliche neue Formen von Mitbestimmung bei VL-Wahlen.
Auch in diesem Jahr erinnerte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Gelsenkirchen an den Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939. Auf dem Platz der alten Synagoge fand dazu am 30. August um 16:00 Uhr eine Gedenkveranstaltung statt. Teilgenommen haben neben Bürgern auch Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen und der Gewerkschaften, sowie Jugendliche aus dem DGB-Haus der Jugend. „Demokratie, Frieden und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen entschlossen verteidigt werden“ so Mark Rosendahl, Geschäftsführer in der DGB-Region Emscher-Lippe. Er begrüßte die Anwesenden, im Anschluss sprach der Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen, Frank Baranowski, ein Grußwort.
Die IG Metall teilt das Ziel von Fridays for Future, die drohende Klimakatastrophe abzuwendenund hält einen raschen und grundlegenden ökologischen Umbau unseres Wirtschaftens fürdringend notwendig. Um Druck für eine soziale, ökologische und demokratische Transformationzu machen, braucht es breite Mehrheiten in der Zivilgesellschaft. Die IG Metall begrüßt esdaher, wenn ihre Mitglieder sich am Klimaaktionstag am 20. September beteiligen und Flaggezeigen für einen Wandel, der Klimaschutz, sichere Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit verbindet.
Geschäftsführer Klostermann wollte den Betriebsratsvorsitzenden Frank Soldanski feuern. Vor dem Arbeitsgericht scheitert Klostermann, doch ein tiefer Riss geht durch die Belegschaft. Die angestrebte Zustimmung zur fristlosen Kündigung des Betriebsratsvorsitzenden wurde vom Arbeitsgericht im Kammertermin am 13. August völlig zurecht abgewiesen. Breite Solidarität von ehemaligen und aktiven Betriebsräten
Judy, 6, beugt sich über ihr Schulheft, zählt eine Reihe von Strichen und schreibt mit dem Bleistift eine Acht ans Ende der Reihe. »Lass uns mal nachzählen«, sagt Kira Wischnewski. Gemeinsam kommen sie auf neun Striche. Judy radiert die Acht aus, schreibt stattdessen Neun – und lächelt: Hausaufgabenhilfe im Haus der Jugend des DGB Gelsenkirchen.
In der letzten Verhandlungsrunde gelang endlich der Durchbruch: Nach dem Atos auf seine überzogenen Forderungen an die finanzielle Beteiligung der Arbeitnehmer verzichtete, konnte ein gutes Paket als Fundament für eine erfolgreiche Transformation verhandelt und abgeschlossen werden. IG Metall und Atos haben sich auf Qualifizierungen und eine Jobgarantie geeinigt. Allerdings müssen die Mitarbeiter auch Einschnitte hinnehmen.
Die IG Metall Gelsenkirchen wünscht allen Mitgliedern und Familien schöne Sommerferien und einen schönen Sommerurlaub.
Mehr als 50 000 Menschen haben bei der #FairWandel-Kundgebung der IG Metall im Berliner Regierungsviertel demonstriert. Ihre Forderung: Aus technischem Fortschritt muss sozialer und ökologischer Fortschritt für alle werden. Was passieren muss, damit das gelingt. Sie kamen aus der ganzen Republik, mit zehn Sonderzügen und 800 Bussen:
Einen Tag vor der entscheidenden Tarifverhandlung traten mehr als 270 Beschäftigte in einen befristeten Warnstreik. Um 10 Uhr am Dienstagmorgen hatte die IG Metall die Beschäftigten der Standorte Gelsenkirchen, Essen und Düsseldorf zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Wir wissen was wir wollen und wir wissen, was wir nicht wollen! Mit dieser Botschaft wenden sich Beschäftigte von Atos und Unify in Gelsenkirchen und anderswo an ihren Arbeitgeber. Die Transformation (Umbau des Unternehmens) auf dem Rücken der Belegschaft lehnen die Beschäftigten in Gelsenkirchen ab. Breite Zustimmung erfährt die IG Metall mit einer Unterschriftenaktion, mit der der Arbeitgeber aufgefordert wird, die Belegschaft in den Transformationsprozess einzubeziehen.