Bis zum 31. August kannst du dich entscheiden: Willst du 2020 deine volle zusätzliche tarifliche Vergütung von 1.000 Euro, musst du nichts weiter unternehmen. Das Geld kommt dann am 31. Juli 2020.
Die IG Metall und der Metallarbeitgeberverband NRW haben sich heute in Düsseldorf auf ein Verhandlungsergebnis verständigt. Danach erhalten die Beschäftigten ab 1. Juni 2,7 Prozent mehr Geld, mindestens aber 80 Euro. Am 1. August 2020 steigen die Einkommen um weitere 2,6 Prozent, mindestens um 80 Euro.
Mehr als 50 000 Menschen haben bei der #FairWandel-Kundgebung der IG Metall im Berliner Regierungsviertel demonstriert. Ihre Forderung: Aus technischem Fortschritt muss sozialer und ökologischer Fortschritt für alle werden. Was passieren muss, damit das gelingt. Sie kamen aus der ganzen Republik, mit zehn Sonderzügen und 800 Bussen:
Die IG Metall-Tarifkommission für das Tischlerhandwerk in NRW hat gestern dem Verhandlungsergebnis für die Beschäftigten des Tischler- und Schreinerhandwerks des Tarifgebietes Nordwest vom 19. Juni 2019 einstimmig zugestimmt.
Denn Politik und Wirtschaft fahren auf Sicht. Niemand hat einen Fahrplan, obwohl die Arbeitswelt vor einem Umbruch steht. Industrie 4.0, die Digitalisierung der Produktion, bricht sich Bahn – und niemand weiß, worauf diese Transformation hinausläuft. Deshalb lautet das Motto der IG Metall NRW: „Ohne Plan? Ohne uns!“
Ein Blick aufs Konto – und es kommt Freude auf: Ende Mai ist die erste Tariferhöhung fällig, zwölf Monate später die zweite. Die IG Metall hat eine Lohn- und Gehaltssteigerung von 6,7 Prozent in zwei Schritten durchgesetzt!
Aus! Die geplante Fusion der Stahlsparten von Thyssen-Krupp und Tata ist geplatzt. Jetzt sollen 6000 Arbeitsplätze dem Rotstift zum Opfer fallen.Von den weltweit 6000 Stellen, die bis 2022 abgebaut werden sollen, entfallen 4000 auf Deutschland. Das sind 2000 mehr als die Stahlfusion gekostet hätte.
190 000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie wollen in diesem Jahr ihre Wahloption auf acht zusätzliche freie Tage nutzen. Das zeigten erste Zwischenergebnisse einer Befragung der IG Metall unter Betriebsräten aus bislang 1 400 von rund 2 800 tarifgebundenen Unternehmen. Die acht Tage können Metall-Beschäftigte beantragen, die
Leihbeschäftigte können sich in diesem Jahr auf ein ordentliches Einkommensplus freuen: Ab 1. April steigen die Tarifentgelte im Westen um drei Prozent und im Osten um 3,5 Prozent. Gleichzeitig erhöhen sich auch die Branchenzuschläge.
Die 72 000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Stahlindustrie erhalten deutlich mehr Lohn – und ein zusätzliches Urlaubsgeld, das in freie Tage umgewandelt werden kann. Darauf haben sich die IG Metall und der Arbeitgeberverband Stahl in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Düsseldorf geeinigt – nach 16-stündiger Verhandlung.