Mit dem Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie in NRW sichert die IG Metall Beschäftigung, Zukunft und Einkommen: 500 Euro jetzt. Ab 2022 kommt dann ein jährliches Transformationsgeld dazu, das 2023 auf 27,6 Prozent steigt und auch zur Arbeitszeitverkürzung genutzt werden kann.
++ Vier-Tage-Woche ermöglicht, Beschäftigungssicherung verbessert ++ Einstieg in Zukunftstarifverträge ++ 500 Euro Corona-Prämie und Entgeltsteigerung von 2,3 Prozent, ausgezahlt als jährliche Einmalzahlung ++ Gemeinsame Erklärung zu mehr Ausbildungsplätzen und Einbeziehung der Dual Studierenden in die Tarifverträge ++ Jörg Hofmann: „Inmitten einer der schwersten Krisen in der Geschichte der Bundesrepublik haben wir erreicht, dass die Weichen in Richtung Zukunft richtig gestellt werden.“
++ Zusätzliche tarifdynamische Zahlung in Höhe von 600 Euro vereinbart ++ Jörg Hofmann: „Es ist unter denkbar schwierigen Bedingungen gelungen, die Entgeltentwicklung nachhaltig zu stabilisieren ++
Heute noch einmal hohe Beteiligung bei den Warnstreiks bei ZF, Montanhydraulik und Tata Steel in Gelsenkirchen um die Arbeitgeber zu einem Abschluss vor Ostern zu bewegen! Gestern haben sich schon die Kollegen*innen von TKES an einer Aktion vor dem TK-Headquarter beteiligt und auch bei ATOS IT haben sich viele in den bundesweiten Warnstreik im Home Office eingeklinkt!
Aufruf zum Solidaritätswarnstreik! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die IG Metall ruft auf zum Warnstreik: Unsere Forderung: Ein Volumen von 4 Prozent zur Stärkung der Einkommen (Entgelte und Ausbildungsvergütungen)
Wenn wir bis Ostern kein Tarifergebnis haben, ist die IG Metall in der Lage, den Arbeitskampf noch einmal zu verschärfen. Diese Warnung sandte der IG Metall-Vorsitzende Hofmann bei Warnstreiks in Köln und Bremen an die Arbeitgeber. Bislang bieten die Arbeitgeber nichts – und wollen Löhne kürzen. Mehr
Auch die zweite Tarifverhandlung in der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie brachte keine Lösung. Die Arbeitgeber bieten für 2021 und 2022 jeweils eine Einmalzahlung von 350 Euro – aber keine dauerhafte Erhöhung. Zu wenig. Die IG Metall macht weiter mit Warnstreiks Druck.
Die IG Metall hat sich mit der thyssenkrupp Steel Europe AG auf Eckpunkte geeinigt, um den Stahlbereich nach der Corona-Krise zu stabilisieren. Pläne für weitere Streichorgien, für massiven Stellenabbau und für Billig-Outsourcing von Geschäftsbereichen sind damit vom Tisch. „Wir haben das Schlimmste wegverhandelt“, sagt Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW.
Zu der bereits beschlossenen Streichung von 3000 Stellen kommen weitere hinzu. Zudem könnten einzelne Bereiche an andere Betreiber ausgelagert werden. Thyssen-Krupp treibt den Jobabbau im Stahlgeschäft weiter voran. Wie der Industriekonzern am Mittwoch mitteilte, sollen zusätzlich zu den bereits beschlossenen 3000 Stellen weitere 750 Jobs in Verwaltung und produktionsnahen Bereichen gestrichen werden. Die IG Metall hat der Entscheidung nach langen und harten Verhandlungen zugestimmt und eine entsprechende Basisvereinbarung mit dem Management der Stahlsparte geschlossen.
Am dritten Warnstreiktag haben sich in Gelsenkirchen, Lippstadt und Hemer rund 670 Beschäftigte aus den ortsansässigen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie zu Warnstreikkundgebungen im Autokino versammelt. Die Kundgebungen wurden in den jeweiligen Regionen von betrieblichen Aktionen begleitet, an denen sich weitere 2.400 Beschäftigte beteiligt haben.