Die erste Verhandlungsrunde im SHK-Handwerk in NRW am 23. Januar 2024 brachte kein Ergebnis. Arbeitgeberseite und IG Metall liegen noch weit auseinander.
Die Arbeitgeberseite hat allerdings ein Angebot vorgelegt: 4 Prozent mehr Geld auf 12 Monate. Zudem kann sie sich eine Inflationsausgleichsprämie von 800 Euro vorstellen, Auszubildende sollen 200 Euro bekommen. Die Ausbildungsvergütung soll um 40 Euro im Monat steigen. Die weiteren Forderungen der IG Metall NRW – die Streichung des ersten Berufsjahres für Gesellen und ein Tarifvertrag, der die Rente stärkt – will die Arbeitgeberseite nicht verhandeln.
»Das Angebot liegt weit weg von unseren Forderungen. Den Auszubildenden nur ein Viertel der Inflationsausgleichsprämie anzubieten, ist eine Frechheit. Das ist nicht wertschätzend. Und schon seit Jahren weigert sich die Arbeitgeberseite, über Forderungen zu verhandeln, deren Umsetzung das SHK-Handwerk attraktiver machen würden«, sagt Patrick Loos, Verhandlungsführer der IG Metall. Die Arbeitgeber müssen in der zweiten Verhandlung am 30. Januar kräftig nachlegen und sich qualitativen Themen öffnen.
* Titelbild: Bernd Röttgers