Solidarität gewinnt

Solidarität gewinnt

Vor der eigentlichen Informations-Veranstaltung trafen sich einige Kollegen der ZF Schalke vor der Glückauf-Kampfbahn um ihre Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Standorte zu bekräftigen. Der Konzern hat angekündigt 15.000 Arbeitsplätze abzubauen, davon ca. 7.500 in Deutschland. Auch Standortschließungen seien nicht ausgeschlossen.

Außerdem sollen mit der IG Metall Gespräche über finanzielle Einschnitte zumindest im Jahr 2020 verhandelt werden. Als vor 2 Jahren der Konzern die Schließung des Standortes Schalke beschlossen hatte, erfuhren die Kolleginnen und Kollegen sehr viel Solidarität aus den anderen Standorten im Konzern.

Der Standort an der Glückauf-Kampfbahn wurde bewusst gewählt so der Betriebsratsvorsitzende Ugur Coskun: Dieses Stadion ist ein Sinnbild für die Gemeinschaft und die Kampfkraft. Die Solidarität der anderen Standorte in ZF gemeinsam mit der Kampffähigkeit der Kolleginnen und Kollegen hat dafür gesorgt, dass unser ZF Standort in Gelsenkirchen erhalten blieb und auch erhalten bleibt.

Dies macht Mut und zeigt dass man auch gesetzte Ziele eines Vorstandes verändern kann.

In der darauffolgenden Informationsveranstaltung wurde die Belegschaft über die Forderungen des Konzerns informiert. Ob der Standort Gelsenkirchen von den geplanten Maßnahmen betroffen ist konnte nicht mit letzter Sicherheit ausgeräumt werden. Allerdings ist aufgrund der durch den Vorstand gemachten Äußerungen sowie des bis zum Ende des Jahres 2023 laufenden Standortsicherungsvertrages eher nicht davon auszugehen.