Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder der Demokratischen Initiative,

im Jahr 1942 wurden die Jüdinnen und Juden Gelsenkirchens „in den Osten“ deportiert und dort zum größten Teil ermordet. Bereits am 27. Januar 2022 hat Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge am Wildenbruchplatz eine neue Gedenktafel enthüllt, die an die Deportation von über 500 Menschen aus Gelsenkirchen und den Nachbarstädten in das Ghetto von Riga erinnert – dies musste unter Corona-Bedingungen in kleinem Kreis erfolgen. Die Gedenktafel ist auf Initiative von Fans des FC Schalke 04 entstanden.

Am 31. März 1942 fand eine weitere Deportation aus Gelsenkirchen in das Ghetto von Warschau statt – von 48 betroffenen Gelsenkirchener Jüdinnen und Juden überlebte niemand.

Aus Anlass des 80. Jahrestages der Deportationen laden der FC Schalke 04 und das Schalker Fanprojekt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Stadtgeschichte für Donnerstag, den 31. März 2022, ab 15.30 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung ein.

Folgender Ablauf ist am 31. März 2022 geplant:

15.30 Uhr: Kurzes Gedenken mit Gedächtnisgebet für die ermordeten Juden Europas am Güterbahnhof Gelsenkirchen
(Navigationsadresse: Wickingstraße 25b, 45886 Gelsenkirchen)

Ca. 15.50 Uhr: Schweigemarsch zum Wildenbruchplatz (Weg ca. 20 bis 25 Minuten) 

16.30 Uhr: Gedenkveranstaltung am Wildenbruchplatz (Dauer ca. 30 Minuten)
(Navigationsadresse: Wildenbruchplatz 1, 45888 Gelsenkirchen)

Wir möchten Sie bitten, sich – unter Beachtung der jeweils geltenden Hygiene- und Abstandsregeln – zahlreich am Gedenken zu beteiligen und die entsprechenden Informationen in Ihren Netzwerken zu teilen und zu verbreiten.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Geschäftsstelle der Demokratischen Initiative