Nach langen und schwierigen Verhandlungen hat die IG Metall für Beschäftigten des Sanitärhandwerks in Nordrhein-Westfalen eine Entgelterhöhung in zwei Schritten durchgesetzt: Zum 1. März 2022 erhöhen sich die Entgelte um 3,25 Prozent. Zum 1. März 2023 erhöhen sich die Entgelte nochmal um 2,25 Prozent.
Zu beiden Zeitpunkten werden die Ausbildungsvergütungen des ersten Ausbildungsjahrs um 30 Euro bzw. 20 Euro angehoben. Im zweiten, dritten und vierten Ausbildungsjahr steigt die Vergütung in diesem Jahr um 40 Euro, im kommenden Jahr um 25 Euro. Die Tarifverträge können erstmalig zum 29. Februar 2024 gekündigt werden.
Patrick Loos, IG Metall-Verhandlungsführer, zeigte sich zufrieden mit dem Tarifabschluss: „Das Ergebnis stabilisiert die Kaufkraft für die Beschäftigten im SHK-Handwerk. Die Auszubildenden erhalten eine überproportionale Erhöhung ihrer Vergütung. Das ist sowohl für die jungen Menschen als auch für die Branche gut. Denn es ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels im SHK-Handwerk. Hier bleibt für die Arbeitgeber aber trotzdem noch viel zu tun.“